Porsche Oldie Night, Joey Dee & The Starliters

[nggallery id= 55]

OEY DEE wurde am 11. Juni 1940 in Passaic,
New Jersey, als Joseph DiNicola geboren. Dort
besuchte er das Paterson State College mit
dem Ziel, High School-Lehrer für Geschichte
und Englisch zu werden. Während dieser Zeit
gründete er zusammen mit Tony Sciuto und
John Yanick seine erste Gruppe, THE THUNDER
TRIO.
Die STARLITERS formierte er 1958 in der Besetz-
ung Carlton Laitimor, Willie Davis, Larry Vernieri.
David Brigati kam als letzter dazu, da er zu
dieser Zeit einen Plattenvertrag mit HI-FIVES
hatte, bei denen JOEY DEE des öfteren im Back-
ground sang. Die erste Single „Face Of An An-
gel“ konnte sich noch nicht durchsetzen, doch
war auf der B-Seite „Shimmy Baby“ bereits das
Rock ’n’ Roll Potential der STARLITERS zu spüren.
Mit einigen Umbesetzungen ging es in den
Olivieri’s Club in New Jersey, wo JOEY DEE &
28
www.porsche-oldie-night.de
THE STARLITERS von Agent Don Davis entdeckt
und für die New Yorker Peppermint Lounge
verpflichtet wurden. Aus dem ursprünglich ge-
planten Wochenend-Gig wurde ein 13-mona-
tiges Engagement. Hier traf JOEY DEE auf das
High Society-Publikum aus Show-Biz und Politik.
Mit besonderem Stolz erfüllten ihn dabei seine
Zusammentreffen mit Judy Garland, Shirley
MacLaine, John Wayne, Truman Capote, Nat
„King“ Cole und Jackie und Ted Kennedy. Selbst
die RONETTES und BEATLES ließen sich in der
Peppermint Lounge blicken. Im November 1961
wurde mit dem „Peppermint Twist“ die erste
Single auf dem Roulette-Label veröffentlicht
und schoss gleich an die Spitze der amerikani-
schen Charts. Auch in Europa hielten der erste
Rock ’n’ Roll-Tanz ohne Körperberührung und der
Song gleichsam ihren Siegeszug in die Hitpara-
den. Auf Grund des Erfolges wurde kurz darauf
das Album „Doin’ The Twist At The Peppermint
Lounge“ live eingespielt. Nur unwesentlich spä-
ter brachte die Plattenfirma mit „All The World’s
Twistin“ von JOEY DEE & THE STARLITERS das
erste offizielle Studioalbum heraus. Dazu kam
zusätzlich noch die Single „Everytime I Think
About You“ auf den Markt.
Passend zum Paramount-Film „Hey Let’s Twist“
wurde die gleichnamige Single veröffentlicht,
die mit der Platz 20 Notierung nicht ganz
den Erwartungen entsprach. Der Song „Shout“
schaffte es immerhin in den USA auf Platz 6,
wohingegen die nächste Single „What Kind Of
Love Is This“ den Einzug in die Top Ten mit Platz
18 verfehlte. In zahlreichen anderen Ländern
jedoch die Spitzenposition erreichte.
Im selben Jahr gelang es der Gruppe mit „Ya
Ya“ auf Platz 4 der deutschen Charts. Im April
1963 wurde „Hot Pastrami With Mashed Pota-
toes“ in den US-Charts notiert – in Deutsch-
land setze sich im Mai „No No“ durch. Wie zu
jener Zeit üblich, sang JOEY DEE einige seiner
Hits nun auch in deutscher Sprache!
Mit den RONETTES nahm JOEY DEE im Mai
acht Songs auf und komplettierte sein Studio-
album mit vier Instrumenten, die mit neuer
Band eingespielt wurden.
Im November 1963 buchte JOEY DEE für seine
zweite Europa-Tour kurzerhand die BEATLES
für sein Vorprogramm! Mit „Ya Ya“ hatte er in
erster Linie in Europa Erfolg.
Im Laufe der Zeit gaben sich bei THE STAR-
LITERS zahlreiche – später weltbekannte –
Musiker die Klinke in die Hand. So spielten
z.B. auch JIMI HENDRIX oder Charles Neville
von den NEVILLE BROTHERS. Auch drei der vier
YOUNG RASCALS spielten für JOEY DEE!
Mit seinen Hits aus der Rock ’n’ Roll-Ära wird
JOEY DEE das Stuttgarter Publikum sicherlich
auch zum Twist-Comeback motivieren können.
Als besonderes Bonbon studiert er eigens für
die Porsche-Oldie-Night auch seine deutschen
Hits wieder ein.
© Ulrich Eichblatt

Porsche Oldie Night, Joey Dee & The Starliters

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OEY DEE wurde am 11. Juni 1940 in Passaic,
New Jersey, als Joseph DiNicola geboren. Dort
besuchte er das Paterson State College mit
dem Ziel, High School-Lehrer für Geschichte
und Englisch zu werden. Während dieser Zeit
gründete er zusammen mit Tony Sciuto und
John Yanick seine erste Gruppe, THE THUNDER
TRIO.
Die STARLITERS formierte er 1958 in der Besetz-
ung Carlton Laitimor, Willie Davis, Larry Vernieri.
David Brigati kam als letzter dazu, da er zu
dieser Zeit einen Plattenvertrag mit HI-FIVES
hatte, bei denen JOEY DEE des öfteren im Back-
ground sang. Die erste Single „Face Of An An-
gel“ konnte sich noch nicht durchsetzen, doch
war auf der B-Seite „Shimmy Baby“ bereits das
Rock ’n’ Roll Potential der STARLITERS zu spüren.
Mit einigen Umbesetzungen ging es in den
Olivieri’s Club in New Jersey, wo JOEY DEE &
28
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THE STARLITERS von Agent Don Davis entdeckt
und für die New Yorker Peppermint Lounge
verpflichtet wurden. Aus dem ursprünglich ge-
planten Wochenend-Gig wurde ein 13-mona-
tiges Engagement. Hier traf JOEY DEE auf das
High Society-Publikum aus Show-Biz und Politik.
Mit besonderem Stolz erfüllten ihn dabei seine
Zusammentreffen mit Judy Garland, Shirley
MacLaine, John Wayne, Truman Capote, Nat
„King“ Cole und Jackie und Ted Kennedy. Selbst
die RONETTES und BEATLES ließen sich in der
Peppermint Lounge blicken. Im November 1961
wurde mit dem „Peppermint Twist“ die erste
Single auf dem Roulette-Label veröffentlicht
und schoss gleich an die Spitze der amerikani-
schen Charts. Auch in Europa hielten der erste
Rock ’n’ Roll-Tanz ohne Körperberührung und der
Song gleichsam ihren Siegeszug in die Hitpara-
den. Auf Grund des Erfolges wurde kurz darauf
das Album „Doin’ The Twist At The Peppermint
Lounge“ live eingespielt. Nur unwesentlich spä-
ter brachte die Plattenfirma mit „All The World’s
Twistin“ von JOEY DEE & THE STARLITERS das
erste offizielle Studioalbum heraus. Dazu kam
zusätzlich noch die Single „Everytime I Think
About You“ auf den Markt.
Passend zum Paramount-Film „Hey Let’s Twist“
wurde die gleichnamige Single veröffentlicht,
die mit der Platz 20 Notierung nicht ganz
den Erwartungen entsprach. Der Song „Shout“
schaffte es immerhin in den USA auf Platz 6,
wohingegen die nächste Single „What Kind Of
Love Is This“ den Einzug in die Top Ten mit Platz
18 verfehlte. In zahlreichen anderen Ländern
jedoch die Spitzenposition erreichte.
Im selben Jahr gelang es der Gruppe mit „Ya
Ya“ auf Platz 4 der deutschen Charts. Im April
1963 wurde „Hot Pastrami With Mashed Pota-
toes“ in den US-Charts notiert – in Deutsch-
land setze sich im Mai „No No“ durch. Wie zu
jener Zeit üblich, sang JOEY DEE einige seiner
Hits nun auch in deutscher Sprache!
Mit den RONETTES nahm JOEY DEE im Mai
acht Songs auf und komplettierte sein Studio-
album mit vier Instrumenten, die mit neuer
Band eingespielt wurden.
Im November 1963 buchte JOEY DEE für seine
zweite Europa-Tour kurzerhand die BEATLES
für sein Vorprogramm! Mit „Ya Ya“ hatte er in
erster Linie in Europa Erfolg.
Im Laufe der Zeit gaben sich bei THE STAR-
LITERS zahlreiche – später weltbekannte –
Musiker die Klinke in die Hand. So spielten
z.B. auch JIMI HENDRIX oder Charles Neville
von den NEVILLE BROTHERS. Auch drei der vier
YOUNG RASCALS spielten für JOEY DEE!
Mit seinen Hits aus der Rock ’n’ Roll-Ära wird
JOEY DEE das Stuttgarter Publikum sicherlich
auch zum Twist-Comeback motivieren können.
Als besonderes Bonbon studiert er eigens für
die Porsche-Oldie-Night auch seine deutschen
Hits wieder ein.
© Ulrich Eichblatt

Porsche Oldie Night, Crystals

[nggallery id=54]

Wer nun wirklich ursprünglich zu den CRYSTALS
gehörte, ist nur schwerlich nachzuvollziehen.
Stets legte Produzent Phil Spector Wert auf
die Feststellung, dass er der alleinige Rechte-
inhaber an dem Namen sei und ausschließlich
er bestimmen könne, wer die CRYSTALS-Songs
singen dürfe. Als erste Gruppe seines Labels
Philles Records sorgten sie für Spectors erste
Erfolge als Produzent.
Die meisten Titel der amerikanischen Mädchen-
gruppe, die aus Brooklyn stammte, sangen
Darlene Lowe, Dolores „Dee Dee“ Kenibrew,
Barbara Alston (starb am 15.05.1992) und Do-
lores „La La“ Brooks. Die weiteren Mitglieder
waren Mary Thomas, Myrna Girard und Patricia
„Patsy“ Wright. Zur Zeit ihrer Entdeckung be-
suchten sie noch alle die Highschool.
Den ersten Hitparadenerfolg verzeichneten
sie 1962 mit „There’s No Other (Like My Baby)“,
12
www.porsche-oldie-night.de
der in den USA Platz 20 erreichte. Zu weiteren
Top-Hits avancierten im März desselben Jahres
„Uptown“ (Platz 13 in den USA) und „He’s A
Rebel“ (November 1962), das von Gene Pitney
geschrieben und von Darlene Lowe (und ihrer
Begleitband THE BLOSSOMS) gesungen wurde.
Der Song wurde zugleich ihr erster amerika-
nischer Nr. 1 Hit und der erste Chart-Erfolg in
Europa (England Platz 19). 1962 erreichte „He’s
Shure The Boy I Love“ in den USA Platz 3.
Der CRYSTALS-Hit war zugleich das Pech der
SHIRELLS; sie hatten den Song abgelehnt, weil
„der Sänger einen Bad Boy“ liebt und dieses
nicht standesgemäß sei.
Die Single „He Hit Me (And It Felt Like A Kiss)”
kam dagegen nicht in die Billboard Charts,
avancierte aber zu einem der Kultklassiker der
CRYSTALS.
Ein paar Monate später setzten sich die CRYSTALS
auch in Deutschland durch und schafften mit
„Da Doo Ron Ron“ im August 1963 Platz 22,
ihren hierzulande größten Erfolg. In der ame-
rikanischen Heimat platzierte sich die Single
auf Platz 3 und erreichte in England immer-
hin Platz 5. Im Oktober 1974 kam der Titel als
Wiederveröffentlichung noch einmal in die Zu den heutigen CRYSTALS gehören Dolores
englischen Top 20 (Nr. 15). „Dee Dee“ Kenibrew, Patricia Pritchett-Lewis
Mit der nächsten Single „Then He Kissed Me“ und Melissa Antoinette Grant, die regelmäßig
schafften die CRYSTALS in den USA Platz 6, als „Legendary Ladies of „Rock ’n’ Roll“ auftre-
während sie in England nur knapp die Pole- ten. Insbesondere Dolores „Dee Dee“ Kenibrew
Position verpassten. In Deutschland wurde ist es zu verdanken, dass es die CRYSTALS nach
der Titel auf Nummer 46 immerhin in den Top wie vor gibt. Sie war es, die sich stets dafür ein-
50 notiert. 1965 coverten die BEACH BOYS den setze, die Musik am Leben zu erhalten. Sie tourt
Titel und veröffentlichten ihn als „Then I Kissed bereits seit den 80er Jahren und sorgt dafür,
her“. dass neben den Chart-Hits auch Klassiker wie
Bei diesen beiden Hits wird übrigens Dolores „Why Do Fools Fall In Love“, „Ain’t No Mountain
„La La“ Brooks als Sängerin in den Aufnahme- High Enough“, „I’ll Be There“, „Dedicated To The
protokollen geführt. Der letzte Hit der CRYSTALS One I Love“ u.v.a nicht in Vergessenheit geraten.
wurde mit „I Wonder“ im März 1964 (Platz 36) in Man darf gespannt sein auf ihre „High Energy
England notiert. Show“ bei der Porsche-Oldie-Night 2009!
Da es danach mit den Hits der Mädchengrup- © Ulrich Eichblatt
pe vorbei war und „Little Boy“ sowie „All Grown
Up“ nur auf hinteren Plätzen der Top 100
landeten, löste Phil Spector 1966 die Gruppe
kurzerhand auf. Zudem fokussierte er sich als
Produzent nun mehr auf die RONETTES. Im-
merhin sind zwei der CRYSTALS-Hits in den
„ewigen Top 50“ der populärsten Pop Songs in
der Rock ’n’ Roll Hall Of Fame.

Porsche Oldie-Night – Wirtschaftswunder

[nggallery id= 53]

„Um Himmels Willen, was für schrille Typen“,
jubelte ein „Süddeutscher“ Journalist, als er
bei einem Konzert der Band WIRTSCHAFTS-
WUNDER von jener tiefen Erkenntnis erleuch-
tet wurde, die seit deren Gründung so viele mit
ihm teilen: „Schlager machen glücklich!“.
Seit den 90er Jahren tragen Helga und Oswald,
Dr. Sputnik und Hans Albern, Jens von Eden und
als jüngster Glücksbringer Eddie Schillinger
diese Botschaft in die zwischen Nordsee und
Alpen gelegenen Städte und Länder.
Der Aufstieg zur Kultband war unaufhaltsam
und mit jedem WIRTSCHAFTSWUNDER-Konzert
feierten die deutschen Schlager der 50er und
60er Jahre fröhliche Urständ’. Eine mitreißende
Live–Show brachte die Gruppe alsbald vor
die Fernsehkameras und in die großen Hallen
ebenso, wie in die edlen Clubs, wo „Stil“ noch
etwas gilt.
26
Manuela und Freddy Quinn, Vico Torriani und
Gus Backus, Mina, Connie Francis, Gitte & Rex
– Ihre Lieder bleiben unvergessen, nicht zuletzt
dank WIRTSCHAFTSWUNDER. Dabei ist WIRT-
SCHAFTSWUNDER nicht einfach ein Schlager-
Plagiat. Im Gegenteil: Mit frechem Augenzwin-
kern serviert die Band eine schillernd-bunte
Musikrevue, in der sich Ironie und Nostalgie auf
gleicher Augenhöhe begegnen. Ein Abend mit
WIRTSCHAFTSWUNDER ist ein Ausflug in die
Teenagerjahre der Republik, mit einer knalligen
Darbietung im Stil der heutigen Zeit.
Erleben Sie die charismatische Sängerin Helga,
mit Ihrem betörenden Stewardessencharme,
den Entertainer Oswald, ein kurioser Tanz-
künstler ohnegleichen und eine mit Musiker-
legenden wie Dr. Sputnik (Schlagzeug), Eddie
Schillinger (Gitarre), Jens von Eden (elektrische
Orgel) und dem legendären Hans Albern (Bass),
hochkarätig besetzte Band.
Die Typen, die diese Musiker darstellen, sind
alleine schon die halbe Show.
WIRTSCHAFTSWUNDER –
„Schlager machen eben glücklich“
www.wiwu.de