Wozu ein Blog? Was soll das für einen Sinn haben?

Unter einem Tagebuch versteht man die Sammlung persönlicher und zumeist auch intimer Gedanken zu Erlebtem und / oder Gewünschtem. Mit Entstehung des Internets hat dieses ursprüngliche Tagebuch einen Bruder erhalten: Den Blog (oder auch Weblog). Wichtigster Unterschied: Die Schwester des Blogs wird streng geheim und manchmal mit Schloss versehen aufbewahrt. Anders der Blog. Dieser steht bewußt für jeden offen. Entsprechend ist der Inhalt (zumindest bei der Mehrzahl der Blogger) nicht so intim. Weiterhin bietet er auch die Möglichkeit, dass Leser ihre Meinungen zu den abgelegten Texten abgeben (vgl. Kommentarfunktion).

 Genau solche Inhalte möchte ich Niederschreiben und der Internetwelt zur Verfügung stellen. Gedanken, Meinungen über Dinge, die ich in meinem Leben wahrnehme. Mal ausführlicher – mal kurz. Mal sinnvoll, mal sinnlos.

… und so lege ich einfach nach und nach ein paar Texte hier ab und beobachte ob und mit welchem Interesse oder gar Feedback diese aufgenommen werden …

Günter's Blog ist eingerichtet.



Herzlich Willkommen zum Blog von Günter.

Der Blog wurde heute (24.07.2011)
installiert und eingerichtet. Nachdem es mir zeitlich immer unwahrscheinlicher
erschien, die bisherigen Seiten bis zu meinem Ableben sinnvoll einzurichten,
habe ich nach einer Möglichkeit gesucht dieses Problem zu bewältigen. Ich denke
diese Lösung über die WordPress-Software bringt mich hier ein großes Stück
weiter. Somit brauche ich lediglich meine Gedanken niederzuschreiben – um die
Formatierung kümmern sich die Softwareentwickler.

Für Interessierte, die es noch nicht wissen:

Diese
Blogsoftware ist kostenlos im Download und der Installation. Die Einrichtung und
Pflege ist denkbar einfach und kann auch ohne spezielle Kentnisse konfiguriert
werden. Noch einfachere Möglichkeit ist die Einrichtung eines Blogs auf der
wordpress-punkt-com-Seite, die dann allerdings nicht auf einem eigenen Server
(wie hier) läuft.

Günter’s Blog ist eingerichtet.



Herzlich Willkommen zum Blog von Günter.

Der Blog wurde heute (24.07.2011)
installiert und eingerichtet. Nachdem es mir zeitlich immer unwahrscheinlicher
erschien, die bisherigen Seiten bis zu meinem Ableben sinnvoll einzurichten,
habe ich nach einer Möglichkeit gesucht dieses Problem zu bewältigen. Ich denke
diese Lösung über die WordPress-Software bringt mich hier ein großes Stück
weiter. Somit brauche ich lediglich meine Gedanken niederzuschreiben – um die
Formatierung kümmern sich die Softwareentwickler.

Für Interessierte, die es noch nicht wissen:

Diese
Blogsoftware ist kostenlos im Download und der Installation. Die Einrichtung und
Pflege ist denkbar einfach und kann auch ohne spezielle Kentnisse konfiguriert
werden. Noch einfachere Möglichkeit ist die Einrichtung eines Blogs auf der
wordpress-punkt-com-Seite, die dann allerdings nicht auf einem eigenen Server
(wie hier) läuft.

Porsche Oldie Night, Nazareth

[nggallery id=58]

Mitte der 60er Jahre gründeten Dan McCafferty,
Pete Agnew und Darrell Sweet in Schottland
die Band THE SHADETTES, die sich in erster Linie
als Coverband von Rocksongs in ihrer Heimat ei-
nen Namen machte. Zu ihnen stieß 1968 noch
Manuel „Manny“ Charlton und sie formierten
sich als NAZARETH. Als Live-Band tourten sie
zunächst ohne Plattenvertrag durch Europa,
bevor sie 1971 das erste Album „Nazareth“ ver-
öffentlichten. Hieraus wurde mit „Morning
Dew“ eine Single ausgekoppelt, die sich sogar
in einigen Charts platzieren konnte. Ein Jahr
später veröffentlichten sie das zweite Album
„Exercises“. Aufgrund des sich nicht einstellen-
den kommerziellen Erfolges wollte sich die
Plattenfirma von NAZARETH trennen. Auf einer
gemeinsamen Tournee mit DEEP PURPLE zeigte
sich Bassist Roger Glover so begeistert, dass
er 1973 das Album „Razamanaz“ produzierte.
14
Gleich die erste Single-Auskopplung „Broken
Down Angel“ kam in England auf Platz 9, das
Follow Up „Bad Bad Boy“ erreichte ebenfalls die
Top Ten. Motiviert durch den Erfolg, schoben
Glover und NAZARETH noch im selben Jahr den
Longplayer „Loud ’n’ Proud“ nach, auf dem sich
mit „This Flight Tonight“ die Cover-Version eines
Joni Mitchel-Songs befand. Als Single führte
dieser Titel zum weltweiten Durchbruch für
NAZARETH und wurde nicht nur in Deutsch-
land zum Top Hit. Der Nachfolger „Shanghai’d In
Shangai“ erreichte Platz 14. Im Sommer 1975 kam
„My White Bicycle“ in die Charts und kündigte
das neue Album „Hair Of The Dog“ an, das nun
von Gitarrist Manny Charlton produziert wurde.
Während die europäische Ausgabe des Albums
die Ballade „Guilty“ enthielt, wurde diese in
den USA gegen das Everly Brothers-Cover „Love
Hurts“ ausgetauscht. In Europa wurde „Love
Hurts“ als Single veröffentlicht und überall hoch
in den Charts notiert. Alleine in Norwegen blieb
der Titel 60 Wochen in den Verkaufscharts.
Ebenfalls 1975 erschienen „My White Bicycle“
(Juni) und „Holy Roller“ (November) und plat-
zierten sich in den Verkaufshitparaden. Das
1976 erschienene Album „Close Enough For
Rock ’n’ Roll“ enthielt mit „Carry Out Feelings“
wiederum eine einprägsame Ballade. Das Jahr
1977 brachte mit „Expect No Mercy“ ein weite-
res erfolgreiches NAZARETH-Album mit sich,
dem sich ein Jahr später „No Mean City“ an-
schloss. Hierfür verstärkten sie sich sogar mit
Zal Cleminson von der ALEX HARVEY BAND als
zweiten Gitarristen. 1980 wurden die Long-
player „Malice In Wonderland“ und „Playin’ The
Game“ veröffentlicht – weitere Meilensteine
in der Karriere der Band. Nach zweijähriger
Single-Charts-Pause tauchte NAZARETH 1982
mit der von McCafferty geschriebenen Ballade
„Dream On“ wieder auf. Danach wurde es et-
was ruhiger um die Rocker, die sich auch Solo-
Projekten widmeten. McCafferty sang sogar im
Duett mit Hans Hartz. 1994 war er mit einer
neuen Version von „Love Hurts“ zusammen
mit den Münchener Philharmonikern in den
deutschen Charts. 1995 verließ Billy Rankin die
Gruppe und wurde durch Jimmy Murrison er-
setzt. Am 30.04.1999 starb Darrell Sweet nach
einem Herzanfall kurz vor einem Auftritt. Für ihn
rückte Lee Agnew, der Sohn von Bassist Pete, in
die Band nach. Im Februar 2008 erschien mit
„The Newz“ das aktuelle Album zum 40-jähri-
gen Jubiläum von NAZARETH.
Die markante Reibeisenstimme von Leadsän-
ger Dan McCafferty hat auch nach 40 Jahren
an nichts eingebüßt. Und so darf man auf die
Band gespannt sein, vor der sich selbst die
Musiker von AC/DC, DEEP PURPLE, GUNS N’
ROSES u.v.a. verneigen.
© Ulrich Eichblatt

Porsche Oldie Night, Bellamy Brothers

[nggallery id= 57]

Bereits seit Ende der 50er Jahre standen die
beiden Brüder Howard (*02.02.1946) und David
Bellamy (*16.09.1950) – beide in Darby, Florida
geboren – professionell auf der Bühne.
Schon in jungen Jahren verschrieben sie sich
ganz der Musik. Bevor sie sich jedoch weiter in
Richtung Country Musik entwickelten, waren
sie für damalige Größen wie Percy Sledge,
Little Anthony u.a. aktiv.
1968 gründeten sie ihre erste eigene Band
JERICHO, die sich 1971 trennte. Neben ihrer
Band machten sich die Brüder als Songschrei-
ber einen Namen: so schrieb David Bellamy
beispielsweise 1973 für Jim Stafford den
Hit „Spiders And Snakes“, den die BELLAMY
BROTHERS später auch selbst aufnahmen. Zu-
dem jobbte er als STAFFORD Road-Manager.
1975 erhielten die BELLAMY BROTHERS vom
Label Curb einen Plattenvertrag. Bei diesem
08
www.porsche-oldie-night.de
Label waren u.a. auch die OSMONDS unter
Vertrag. Gründer Mike Curb hatte 1971 unter
dem Namen THE CONGREGATION den Hit
„Softly Whispering I Love You“. Die erste Single
„Nothin’ Heavy” erreichte Platz 77 der amerika-
nischen Billboard-Charts. Der Zufall wollte es,
dass ihnen Produzent Phil Gerhard „Let Your
Love Flow“ anbot. Der Song – mehr Pop als „nur
Country“ – wurde zum weltweiten Hit und
damit zum kommerziellen Durchbruch der
BELLAMY BROTHERS. Hierzulande hatte Jürgen
Drews mit der deutschen Version „Ein Bett im
Kornfeld“ seinen Durchbruch als Schlagersän-
ger. Neben dem europäischen Pop-Markt woll-
ten sie sich in Amerika in der Country-Szene
etablieren. Dieses fiel aber zunächst schwer,
da die Country-Fans ihre Schwierigkeiten mit
den drivigen Pop-Sounds hatten. So wurde
Deutschland (neben England) für sie zu einem
der wichtigsten Märkte in Europa. Die Beliebt-
heit bei der deutschen Jugend zeigte sich, als
sie 1977 den bronzenen BRAVO-Otto erhielten.
„Satin Sheets“, die Nachfolge-Single schaffte
es in Deutschland bis auf Platz 12 und war
ebenso wie Single Nr. 3, „Highway 2-18“ (1977),
ein flotter Pop-Song. In den USA wurde „Hell
Cat“ veröffentlicht, ein Titel, der ebenso wie
„Nothin’ Heavy“ in Deutschland auf einer
B-Seite landete. Im gleichen Jahr kletterte
„Crossfire“ wieder in die Top Twenty. Auch die
deutsche Originalversion, „Himbeereis zum
Frühstück“ von Hoffmann & Hoffmann, wurde
zum Hit. 1979 wurde der Song „If I Said You Had
A Beautiful Body Would You Hold It Against
Me“ an den Start gebracht und zu einem wei-
teren Markenzeichen der BELLAMY BROTHERS.
Im Guiness Buch der Rekorde wurde der Song
als längster Titel überhaupt geführt. Durch
einen veränderten Stil und neue Produktionen,
schafften sie auch den Sprung in die amerika-
nische Country-Szene. Nicht nur dieser Titel
schoss auf Platz 1 der Country-Charts, sondern
auch seine Nachfolger „Sugar Daddy“ und
„Dancin’ Cowboys“. 1984 hatten die BELLAMY
BROTHERS mit „I Need More Of You“ hierzulan-
de einen weiteren Hit. Die Nr. 1 Hits „Too Much
Is Not Enough“ (1986) und „Kids Of The Baby
Boom“ (1987) waren in den Country-Charts
ebenfalls erfolgreich. 1991 trafen sie auf Ralph
Siegel, der mit ihnen die Alben „Neon Cowboy“
(1991) und „Beggars And Heroes“ (1992) so-
wie ein Weihnachtsalbum produzierte. Damit
läutete er zugleich das BELLAMY BROTHERS-
Comeback ein. Bis heute veröffentlichen sie
regelmäßig neue Platten und zählen zur ers-
ten Garde der US Country-Stars. Warum das
so ist, werden die BELLAMY BROTHERS auf der
Porsche-Oldie-Night zeigen.
© Ulrich Eichblatt

Porsche Oldie Night, 10CC

[nggallery id=56]

Eigentlich lässt sich das Gründungsjahr von
10 CC nicht exakt bestimmen, da die einzelnen
Musiker in verschiedenen Bands und Projek-
ten musizierten und diese auch übergreifend
zusammenführten. Als Ursprungsort wird von
den Beteiligten übereinstimmend Manchester
genannt. Eric Stewart und Graham Gouldman
spielten zuvor bei den MINDBENDERS (Hits
u.a. „Hello Josephine“, „Game Of Love“ und
„A Groovy Kind Of Love“). Zudem war Gould-
man als Songschreiber Hit-Lieferant für Bands
wie THE HOLLIES, HERMAN’S HERMITS und
die YARDBIRDS. 1970 stießen noch Lol Creme
und Kevin Godley dazu. Bevor es jedoch mit
10 CC losging, hatten Stewart, Creme und
Godley unter dem Namen HOTLEGS mit „Nean-
derthal Man“ einen weltweiten Hit. Nach dem
Album „You Didn’t Like It …” / „Thinks – School
Stinks“ fiel dann endlich der Startschuss für 10 CC .
18
Gleich die erste Single „Donna“ erreichte 1972
Platz 2 in den englischen Charts und wurde
gefolgt von „Johnny Don’t Do It“. Bereits mit
„Rubber Bullets“ gelangte 1973 der Sprung an
die Spitze der britischen Hitparaden und der
Song stieg auch in den USA ein. Song und Sin-
gle sorgten gleich in zweierlei Hinsicht für Auf-
sehen: während die Single nur die kurze Ver-
sion enthielt, wurde bei den Chartplatzierun-
gen im Funk zumeist die lange Variante mit
langsamem Mittelteil gespielt, was zu einer
erhöhten Nachfrage nach dem Album führte.
Zudem wurde die Rückseite „Waterfall“ einer
der meistgespielten Titel in den Softrunden
der Diskotheken.
Mit „The Dean And I“ ging es in den Hitpara-
den weiter. „The Worst Band In The World“ und
„The Wallstreet Shuffle“ schlossen sich 1974
an. Letztgenannter Titel wurde eine Nr. 1 in Hol-
land. Auf dem Fuße folgten „Silly Love“ (1974)
und im Jahr darauf „Life Is A Minnestrone“.
1975 stand ganz im Zeichen des wohl weltweit
erfolgreichsten 10 CC-Songs „I’m Not In Love“,
der noch heute zu den beliebtesten Softsongs
überhaupt zählt. Fast überall setzte sich die
Ballade an die Spitze der Charts fest. Im Zuge
des Balladen-Hypes erinnerte man sich plötz-
lich an „Waterfall“, der einstigen Rückseite von
„Rubber Bullets“ (1973) und veröffentlichte die-
se gleich im Anschluss.
Die Nachfolge-Single „Art For Art’s Sake“ war
erneut ein Top Ten-Erfolg, dem seltsamerweise
erneut ein älterer Song, „Lazy Ways“, folgte.
Mit „I’m Mandy, Fly Me“ wurde als Follow-Up
wiederum eine hochdotierte Ballade veröf-
fentlicht – zugleich die letzte Single als Quar-
tett.
Kevin Godley und Lol Creme kehrten 10 CC
den Rücken und waren fortan u.a. mit „An
Englishman in New York“, „Wedding Bell“ und
„Cry“ erfolgreich. Auch als Video-Produzenten
machten sie sich einen Namen.
Für sie stießen Stuart Tosh (zuvor bei PILIT und
ALAN PARSONS PROJECT), Paul Burgess, Dun-
can Mackay und Rick Fenn zu 10 CC.
„Good Morning Judge“ hieß der 1977er Nr. 5
Hit in der englischen Heimat, während der
amerikanische und kanadische Markt sich
für „People In Love” entschieden. Geradezu
musikalisch revolutionär wurde das Jahr 1978
für 10 CC, in dem sie mit der Reggae-Pop-
Nummer „Dreadlock Holiday“ ihren Stil kom-
plett änderten und erneut einen Nr. 1 Hit lan-
deten.
Dem schlossen sich mit „For You And I“, „One
Two Five“, „Run Away”, „24 Hours” und der
Akustik-Version von „I’m Not In Love” (1995)
weitere Hits an.
Auf der Porsche-Oldie-Night werden Graham
Gouldman, Paul Burgess und Rick Fenn bewei-
sen, warum 10 CC zu den musikalisch vielfäl-
tigsten Bands der 70er und 80er Jahre zählte.
© Ulrich Eichblatt