Strenger Winterfrost

Es ist Februar, die Temperaturen sind in den Keller gerutscht. Auch heute konnten – trotz viel Sonne – die Temperaturen nicht über –10 Grad ansteigen.

Diese komische große Boulevardzeitung in Deutschland gibt Horrormeldungen heraus und greift den Deutschen mit schlauen Tipps unter die Arme, wie sie lebend aus diesem Kältedesaster wieder herauskommen. Denn es ist ja die Killer-Kälte, die über uns hereingebrochen ist Zwinkerndes Smiley

Ich versuche mich zu erinnern. Zurück an meine Kinder- und Jugendzeit. War es da nicht öfter so kalt? Doch – das war es. Und was passierte: Nichts. Wir leben noch immer.

Genießen wir den Winter mit seinen tiefen Temperaturen und freuen uns, dass auch dieses Wetter neben seinen Kältereizen noch andere Reize hat.

„Die Anklage“ – ein Hörbuch

Einige Internetbekannte haben sich schon über meine oft länger andauernde Abwesenheit im Netz der Netze gewundert. Hierfür gibt es mehrere Gründe. Einer der Gründe ist, dass ich einer regelrechten Hörbuchsucht verfallen bin.

Ein Hörbuch ist nichts anderes als ein von einem Sprecher vorgelesenes Buch. Oftmals werden hierbei Seiten ausgelassen (die gekürzten Versionen), viele werden aber auch in Ihrer kompletten Länge vorgetragen. Das Hörspiel hingegen ist vergleichbar mit einem Film im Fernseher mit geschlossenen Augen und den zusätzlichen Hinweisen für Sehbehinderte. Dies als kurze Erklärung, nachdem mich schon einige nach dem grundlegenden Unterschied gefragt haben.

Ich könnte die Bücher natürlich auch einfach kaufen und ganz einfach lesen. Zum Einen bin und war ich aber noch nie interessiert am Lesen, zum Anderen fehlt mir hierzu schlichtweg die Zeit. Über mehrere Wochen oder gar Monate hinweg ein Buch zu lesen erscheint mir nicht sonderlich fesselnd. Konzentriert hören kann ich aber während der langen Spaziergänge mit Laika.

Als siebtes Buch (vielleicht berichte ich über die sechs zuvor auch einmal) habe ich in den vergangenen Tagen den Thriller „Die Anklage“ von David Ellis gehört (im Original: „Breach of Trust“). Das Buch hat eine Länge von 16,5 Stunden. Das hört sich sehr lange an. Aber die Zeit vergeht hierbei im Fluge. Es ist schwierig die Stöpsel aus dem Ohr zu nehmen und die Handlung bis zum Weiterhören ruhen zu lassen.

Das Buch wird erzählt von einem Rechtsanwalt (der Autor ist selbst auch Rechtsanwalt). Dieser vertritt als einer von mehreren Anwälten zu Beginn ein Mitglied der Regierung und erlangt hierbei einen großartigen Erfolg. Dem angeklagten kann die Mittäterschaft an einem Mord letztlich nicht nachgewiesen werden. Dieser Einstiegsfall gründet die Basis für den Rest des Thrillers. Kurz: Der Anwalt arbeitet eher unfreiwillig mit dem FBI zusammen und deckt „Unstimmigkeiten“ auf Regierungsebene auf. (Ich denke weitere Infos zum Inhalt wären gegenüber denen, die das Buch noch lesen möchten, unfair).

Das Hörbuch (nur von dem kann ich berichten) wird von dem männlichen Sprecher sehr gut vorgetragen. Durch geschickte Betonungen und Anpassung der Stimmlage zu gesprochenen Worten fühlt man sich sehr gut im Geschehen. Ausschweifungen oder langatmige „Zwischenspiele“ konnte ich nicht feststellen, dafür aber Wiederholungen von Fakten, die sehr hilfreich sind den Zusammenhang des Gesamtkomplexes der Handlung nicht zu verlieren. Jeder kann sich vorstellen, dass der Handlungsablauf bei der Länge des Buches einiges umfasst.

Im Handlungsablauf des Buches konnte ich keine Unstimmigkeiten erkennen. In vielen anderen Werken (wie auch Filmen im Fernsehen / Kino) stoße ich sonst sehr oft auf „logische Fehler“.

Mein Fazit: Das Buch kommt ohne viele Leichen aus. Die Gedanken des Erzählers werden in seinen rechtlichen und psychologischen Folgerungen sehr gut dargestellt. Phasenweise baut sich eine Spannung auf, die einem die Nackenhaare (soweit man welche hat) erstarren lassen.

Hat jemand eine andere Meinung zu dem Buch?

Fitz-Roy und Wetterwechsel

Schon wieder ein paar Tage her, seit dem letzten Bericht zu FitzRoy. Schuld war aber nicht das Glas, sondern Probleme mit meinen Augen (was sich zwischenzeitlich wesentlich gebessert hat).

Das Wetter war in dieser Zeit sehr wechselhaft. Seit der sehr langen ruhigen Wetterperiode hat sich viel getan. Das Tief Joachim blies uns kräftig um die Ohren, es hat geschüttet wie aus Kübeln und seit ein paar Tagen ist der Winter eingetroffen.

Trotz der erwähnten Augenprobleme konnte ich das Glas beobachten. Es stand bis zum „großen Sturm“ im Freien auf dem Balkon, ehe ich es wieder ins Rauminnere verbannte. Zu meiner Enttäuschung hätte es laut Glas weder zum Sturm, noch zu einer Abkühlung oder Niederschlag kommen dürfen. Es zeigt die gesamte Zeit einfach nur schönes Wetter an.

So ein Mist. Ich dachte, das sei was Brauchbares. Das sieht nun aber gar nicht danach aus. Nichtsdestotrotz werde ich es wieder nach draußen stellen und weiter beobachten. Vielleicht lag es ja doch an den Augen.

Nach Niederschlag wieder schöner?

Von gestern Abend besteht kein Bild. Es waren aber in dem Bereich, in dem die Flüssigkeit zumeist klar ist, kleine weiße Kristalle zu sehen. Zusätzlich hatten sich an der Oberfläche noch viele Kristalle gehalten. Laut Beschreibung soll dies auf Niederschlag hindeuten.

Die kleinen weißen Kristalle sind wieder verschwunden und die Kristallausbildung an der Oberfläche ist deutlich zurückgegangen. Würde bedeuten: Kein Niederschlag mehr, aber bewölkt oder neblig.

Seit ich das Glas beobachte ist es nun auch das erste Mal, dass sich das Wetter überhaupt, zumindest kurzzeitig, leicht verändern soll. Wenn ich die Vorhersage gegenhalte, so lässt sich bislang vermuten, dass die Anzeige im Glas für jeweils ca. 48 Stunden (oder sogar ein wenig länger) in der Zukunft liegt.

Momentan sieht es so aus:

Tendenz laut FitzRoy

Das Bild heute ist zwar unscharf (dafür nicht ganz so schief), aber man kann doch erkennen, dass die Kristallbildung wieder deutlich zugenommen hat und sich an der Oberfläche ebenfalls Kristalle absetzen.

Nach der „Lehre des Glases“ würde das bedeuten, dass es kühler sowie entweder neblig oder bedeckt wird. Bezogen jeweils auf den Zeitraum von 24 – 36 Stunden.

So ganz glaube ich dem Glas ja nicht – aber mal sehen wie es morgen Vormittag und Nachmittag sein wird.