Alemannisch – gefunden irgendwo im Internet

Unser Dialekt

Nachstehend eine Kostprobe unseres schönen alemannischen Dialektes…. Viel Spass !

A
abbasse auflauern
abbuzze abwischen
abenand entzwei
abfuggere jemandem etwas abjagen
abg`feimde Kerle durchtriebener Bursche
abschpenschdig mache` dem anderen ausspannen
abschwarte verhauen
Abtritt Toilette
äll furzlang bei jeder Gelegenheit
ällwill dauernd
äschdimiere anerkennen
agange jemandem aufsitzen
ag`molet Make up
ahenke jemanden die Meinung sagen
Alagefurz Anlagenhüter
aliege anlügen
allefenzig widerspenstig
aloahne anlehnen
aranze unangenehm ansprechen
Arschbackewetzer Blue Jeans
B
Babbe Vater
Bäenewägele Korbwagen
bäfzge maulen
Bäredreck Lakritze
Bagasch Gepäck oder Familie
en Balle hau einen Rausch haben
batte ausgiebig
ä Biege Stapel Holz
Bibbiliskäs Quark
Birzel Kopf
blääre weinen
Blätz Wundkruste oder Flicken
blose, ins Fiddle blose blasen, am Arsch lecken
blutt nackt
Borzer kleiner Bub
Bräeme Stechfliege
Brägel Bratkartoffeln
Brodbroseme Brotkrümel
D
dabbig ungeschickt
däne auf der anderen Seite
dätsch würdest du…
daube Schelle einfältiger Mensch
deichsle lenken
diftle tüfteln
Dipflischießer Übergenauer Mensch
dischgeriere diskutieren
disme flüstern
Doagaff aufgedonnertes Frauenzimmer
Dolke Tintenfleck oder besoffen sein
dollohrig schwerhörig
Doobe Hände
Dralari Trottel
dreckele im Sand spielen
Dribbl Kurbel
dribeliere drängeln
dribernus aus dem Häuschen geraten
drille drehen
drimmlig schwindelig
drinischla dreinhauen
druffgläge daraufgelegen
druff lupfe auf etwas aufmerksam machen
Dubel dummer Mensch
Dugglemuser unterwürfiger Mensch
Dumpf Delle
dunge, es dungt mi nint lustlos
durenand durcheinander
E
ebber jemand
ebbis etwas
efange anfangs oder allmählich
e gozigs Mol nur einmal
ehnder eher
enand einander
enedure drüber hinüber
eschbliziere erklären
es harzed langsam vorangehen
etzgo jetzt bald
F
Faddekräddli Nähkörbchen
Fazenedle Taschentuch
Fegnescht unruhiges Weib
ferschi vorwärts
Fiddle Gesäß
fiddledrimmlig auf die Nerven gehen
fiecht feucht
Fisemadende dummes Zeug
fladdiere schmeicheln
fuchtle gestikulieren
Furz Darmwind auch Spleen
furztrocke staubtrocken
G
gäel gelb
gäggle verspielt sein
Gägsnas freches Mädchen
gämmelig feurig sein
gelstere erschrecken
G`frieß unschönes Gesicht
Gichter Krämpfe
giegse krächzen
Giezkrage Geizkragen oder Entenklemmer
Gifthafe widerwärtiger Mensch
Gischpel zappeliger Mensch
Glutemichel sonderlicher Mensch
Gluggser Schluckauf
Glump altes Zeug
Gnaddle älterer Herr
Goaß Ziege
gorgse herumwürgen
gosch ni hineingehen
Gosche Mund
Goschehobel Mundharmonika
Gottekind Patenkind
gräbsle klettern
Grasaff junges dummes Ding
Grattel Einbildung
Greanocher Bleichgesicht
Grießpfludde Grießschnitten
grobbere schwer arbeiten
gruebe ausruhen
grusig fürchterlich
g`sait gesagt
G`sälz Marmelade
gschaßt hinausgeworfen
G`schpanne Partner
g`schupfte Nudel verrücktes Weib
Guggel Tüte
Guller Haushahn
Guttere Korbflasche
H
Habergoaß Kreisel
Häfeleschmecker Topfgucker
hälinge geheim
Hämpfling kleiner, schmächtiger Mensch
Händel Streit
Händsche Handschuhe
Häs (Werdig-, Sundig-, Fasnethäs) Kleidung
Häsluser kleiner Junge
Hafe Topf
Hafekäs eine Kleinigkeit
Hagebuechene zäher Mensch
Hagebutte Früchte der Heckenrose
Hagsoacher Zaunpinkler
Halbdubel Trottel
Halde Steilhang
halftere, abhalftere jemanden heruntermachen
Hampfel eine Handvoll
Handhebede Griff
Handorgel Ziehharmonika
Haseböllele Kaninchenkot
hauen schlagen
hechle über jemanden reden
Heck, uf de Heck si auf Zack sein
Heftlemacher genau aufpassen
hei jetz mach voran
Heilandsack Fluch
heischen etwas verlangen
Hemdglonker Mensch im Nachthemd
Hennebibili Küken
Henneseckel unangenehmer Zeitgenosse
Herdepfel Kartoffeln
Himbele Himbeere
hine hinten
Hinterefürschi Durcheinander
hinterenand g`rote mit jemand Krach haben
hinterfötzig hinterlistig
hitigtags heutzutage
hocke sitzen
Hockeblieber zweimal die gleiche Klasse besuchen
Hoemet Heimat
Holz vor `em Hus stramme Dame
hoppere holpern
hornigle an Händen und Füßen frieren
Hoseschießer Hasenfuß
hudle, nu nit hudle nicht pressieren
Huetsimpel Schimpfname
Hufe, en Hufemol mehrmals hintereinander
Husdrache Frau mit dem berühmten Wellholz
husen zusammen wohnen
Husmichel einer, der abends nicht fortgehen darf
I
ibrocke Brot in Kaffee tauchen
igschnappt eingeschnappt
iloche einsperren
i mag nit ich will nicht
J

Jessesmareie, Jessesgott Ausruf des Erstaunens
jomere jammern
jucke hüpfe
Judefürzle Feuerwerkskörper
Judeschuel Durcheinander
jugse jauchzen
K
Kachel Ofenkachel
Kachel, alte Kachel neg. für nicht mehr ganz junge Frau
Kaff Ort
Kaibe Bube Saububen
kalbere dumm tun
Kämigfeger Kaminfeger
Kanonerusch total besoffen
Kapores kaputt
Käpsele Zündplättchen oder schlauer Bursche
Kär Keller
Karre Wagen
Karresalb´ Wagenschmiere
kasch, du kasch mi du kannst mich mal
Katzebusele Weidenkätzchen
keie, ich kei, du keisch fallen
kichere schadenfroh lachen
Kirbi Kirchweih
Kitzebohne Hagelkörner
Klabusterbeere Bürodatteln
kläppere klappern
Kleferi dummer Mensch
klepfen knallen
Klobe Tabakspfeife
Knäckes Bub im Knabenalter
Knattle, alter Knattle älterer Herr, nicht sehr beliebt
Knepfle Spätzle
Kniisle Anschnitt vom Brot
koddere spucken
Kolbe rote Nase
komische Kauz seltsamer Mensch
kotze erbrechen
kotzerig übel sein
krabble krabbeln
krageele Lärm machen
Krämle Mitbringsel
Kratte Korb
Krattemacher Korbmacher oder mieser Typ
Kratzete zerrissene Pfannkuchen
krautere schwer arbeiten
Krempel altes Zeug
kribbelig nervös
Krott`- herzige Krott` herziges, kleines Mädchen
krottefalsch total daneben
Kuehfiddle dumme frau
Kuehseckel böswillige Steigerung von Seckel
Kummedi Komödie
Kummsch du au ? Kommst du auch ?
Kurasch` Mut
Kuttle – guete Kuttle starke Nerven
Läbe – ä Läbdag lang ein Leben lang
labere belangloses Zeug reden
Lachkätter dauernd lachendes Mädchen
Ladättere Laterne
Lahmarsch langsamer Trottel
La mi au mit Lass mich auch mit
lampe lau Flügel hängen lassen
langeweg nakeie längs hinfallen
läpperet es kommt etwas zusammen
Läschtermul gottlose Schnauze
Lätsch schmerzlich verzogener Mund
Latschä Schuhe
Latschari törichter Mensch
latschen schwerfälliges Gehen
Latschi dummer Mensch
lescher bequem
Leviten lesen Meinung sagen
liederig flauer Zustand
Liible Unterhemd
Loamsieder langweiliger Mensch
löchere ein Loch in den Bauch fragen
Löhli siehe Latschi
Lond nit luck ! Lasst nicht los !
Lond no ! Lasst nach !
loschore herumhorchen
lose hören
löte trinken
Lotterfalle quietschendes Bett
lotterig nicht mehr fest
Lueder zweifelhaftes Frauenzimmer
Luegebeitel Lügner
Lummel Lendenfleisch
Lumpe Lappen
Lumpeseckel Schimpfwort
lupfe heben
Luser Lausbub
M
mache – wa macheder ? Was tut ihr ?
mag – i mag di Ich hab dich gern
Maidli Mädchen
mäkele nörgeln
mampfe mit vollen Backen kauen
Manne Männer
Mäntig Montag
marodi krank
Mäschgerle maskiertes Kind
Matthä am Letschte wenn alles zu Ende ist
mausig frech
mehner mehr
mengmol manchmal
menschele – es menschelet menschliche Schwächen
meschugge verrückt
Mess Jahrmarkt
metzge schlachten
miechtele schlecht riechen
Miki Bremse am Wagen
Mikidribel Bremskurbel
Mischti Misthaufen
miserablig schlecht
Modder Mutter
moddersele eloe mutterseelenallein
Model Form für Gebäck
Modi Angewohnheit
Mondur Anzug
Moschtkopf Quadratschädel
Mose am Ranze Druckstelle am Körper
muderig niedergeschlagen
muffle schlecht riechen
mule maulen
munkele hinter dem Rücken reden
munkelebru tiefbraun
Muschter Weibsstück
N
näbedusse weiter weg
nachten – `s nachtet es wird nacht
nander no nacheinander
näne nirgends
Nänewägele nirgendwo – nichts – mit nichts
Närschele eigensinniges Kind
Nasewasser eine Kleinigkeit
neschdle nesteln
niä niemals
niedig eifersüchtig
nime nicht mehr
nint nichts
Nintele ein Nichts
noschtere etwas suchen
nottle schütteln
Nueli einer, der immerfort schafft
Nüschel Schweinsnase
O
oaneweag dennoch
obacht aufpassen
Obed Abend
Ochseaug` Spiegelei
Ohreklemmer oder Ohrewitzler lästiges Insekt
Öl am Huet besäuselt sein
Ölgötz maulfaule Person
P
Päärle – ä Päärle schmiere Ohrfeige links und rechts
Päpere Trompete
Parabli Schirm
Pemsel Pinsel
Peterle Petersilie
Pfanneflicker Kupferschmied
Pfanneribbel Pfannenreibe
Pfiefedeckel Deckel der langen Schwarzwälder Pfeife
Pfitzer Rutenhieb
Pfitzle eitriger Pickel
Pfladder Kothaufen der Kuh
Pflegel Dreschflegel
Pfluegrädli grosse Augen
Pflutsch Matsch
Pflutte unförmiges Weib
pfupfere wenn das Herz klopft
Pfusbacke Pausbacken
pfuse schlafen
Plafon Zimmerdecke
Plämpe Orden
Ploggoascht Quälgeist
Plumpser lautes Fallen
Potschamber Nachttopf
pressant es eilig haben
Pumphose Unterhose
Pussasch` Liebschaft
Pussierstengel einer, der die Mädchen immer wechselt
Putzdeifel putzwütige Frau
Q
Quadratlatschi Latschi hoch zwei
quäke Kind, das nicht zufrieden ist
Quetschkommod` Akkordeon
R
rab runter
rackere schinden
Rägedach Schirm
Rahne Rote Beete
Rand – de rand halte den Mund halten
rängle regnen
Ranze Bauch
Ranze – de ranze voll Dresche bekommen
Rappel wenn einer spinnt
räss versälzen
Rätsche Lärminstrument – Glockenersatz in der
Karwoche
Reissmateis Rheumatismus
riebe reiben
rösch geröstet oder angebraten
Roscht – de Roscht rab mache jemand die Meinung sagen
Rossbolle Pferdeäpfel
rubelig uneben
Rumpfle Falten
rumpflig zerknittert
S
Sack Hosentasche
sackerment vornehmer Fluch
Sackgeld Taschengeld
Sägis Sense
salbadere langweilig daherreden
Salot Salat
Santimeter Maßband der Hausfrau – Zentimeter
Sarras Rausch
saue – es sauet wüstes Wetter
Sauklobe große Hände (Abortdeckel)
Schapfe Schöpfkelle oder wüste Frau
Scheese Kutsche
Schelfere Kartoffelschalen
Schelle Klingel
Schemme Fasnachtsmaske
schepps schief
Schereschliefer Schimpfwort
Schermus Maulwurf
Scheslong Kanapee oder Sofa
Schick Kautabak
schiergar beinahe
Schieß mer i d`Kappe ! Laß mir meine Ruhe !
Schießhus Toilette
Schilee Weste
schinant schüchtern
Schindmärre altes Roß
Schlawittle – amSchlawittle hebe einen am Kragen packen
schlegle um sich schlagen
Schlenz Riß
Schliefere kleine gefrorene Wegfläche
schloapfe schleifen oder schwer tragen
schlotze lutschen
schludere unordentlich sein
schmatzle laut essen
Schmus Schmeichelei
schnaigig wählerisch beim Essen
Schnalle unseriöses Weib
Schnapsnas` Säufernase
schnattere vor Kälte zittern
Schnitzbuckel Mensch mit Haltungsschaden
Schnupftuech Taschentuch im Großformat
Schoche Haufen
Schofseckel blöder Kerl
Scholle – än Scholle lache herzhaft lachen
Schope Jacke
schottle schütteln
schpachtle essen
Schrage Krakenhausbahre
schrumpfle es schrumpft zusammen
schudere schaudern
schwadere im Wasser herumtollen
schwätze reden
Saich Unfug oder Urin
Saichblätz junger Schnösel
selleweg deshalb
Serbling krankes Kind
Seschterli 1½ Pfund
Siegl im Hemd brauner Fleck im Hemd
Simbach Simpel
similiere grübeln
Soapfe Seife
sotted sollten
sottige solche
Sparre ist meistens im Hirn
spicke verstohlen schauen
Sprieße Holzsplitter
Spunte Zapfen im Fass
Stande Zuber
Stapfel Stufe
Stege Treppe
Stellasch Gestell
Strähl Kamm
Strietzi Strolch
stupflig unrasiert
Subloter Saublase
suckle saugen
Suffgurgel Saufhals
Sunabel Nabel der Sau als Vogelfutter
Surkrut Sauerkraut
Sutränki Schweinetränke
Sutte Jauche
T
Täfer Holzverkleidung
torkle leicht besäuselt
Trallare etwas dummer Mensch
Trampel unförmig gebauter Mensch
Tranfunzel schwaches Licht oder schwerbegreifender Mensch
Tratsch Weibergerede
Triäler Kinderlätzchen
Tribbel Kurbel
Triibli Trauben
Trimmler nicht gerade heller Mensch
Tschinkele Gastarbeiter
Tschoobe Kittel – Jacke
Tschooli gutmütiger Zeitgenosse
U
uf de Sau fort unerträgliche Situation
ufenand aufeinander
uffschlenze aufschlitzen
Ufhebis einer Sache Bedeutung zumessen
uflätig ausfällig werden
ufmucke aufbegehren
ugrüebig unruhig
uliidig mißvergnügt
ummodle umräumen
usdiftle etwas ausdenken
usenand auseinander
usgruebe ausruhen
usrume ausräumen
usstaffiere ausstatten
V
verdadderet verblüfft
verdrillet verdreht
verdruckt verschlagen, unehrlich
verdummbeitle veräppeln
verdwischt erwischt
verdwitscht entkommen
vergelschderet erschrocken
vergrote mißraten
verjucke vergeuden
verhebe zurückhalten
verknuse nicht leiden können
verlätteret etwas verschütten
Verdleider von etwas überdrüssig sein
verliggeret etwas begreifen
verplämpere vergeuden
verposementiere jemandem etwas erklären
versaubeitle etwas falsch machen
verschisse han bei jemand in Ungunst stehen
verschnupft beleidigt sein
verschoppe verstecken
verschrumpfiere jemand in schlechten Ruf bringen
verseckle jemand irreführen
Versteckis Kinder-Suchspiel
versuddle verschmieren
versufe das Geld versaufen
versurret der Schmerz lässt nach
vertlaufe aus der Ehe ausbrechen
verwichse züchtigen
verwurschtle durcheinanderbringen
verzwatzle verzweifeln
Vierling ein Viertel
visidiere untersuchen
W
Wackes großer Stein
Waddel Schwanz von Tieren
Wecke Brötchen
wege mir meinetwegen
welleweg sowieso
wengele – e wengele ein bißchen
wetze kann man das Messer oder sich sputen
Wiebervolk Gesamtheit der Frauen
wietermache weitermachen
Wixi Schuhcreme
Wochetolpel Mumps
worgsen an etwas herumwürgen
wusle sich flink bewegen
X
Xaver Männername
Xelleprüfung Gesellenprüfung
Xelzbrot Marmeladebrot
xseicht Wässerchen gemacht – geregnet
Xundheit Gesundheit
Z
z`ackere pflügen
zämme zusammen
z`bled zu dumm
Zego Kartenspiel
z`erscht zuerst
z`ful zu faul
Zieschdig Dienstag
Ziffer Ungeziefer
Zinke Nase
zinsle mit dem Feuer spielen
Zitterle Zittergras
z`letscht zuletzt
zottle langsam gehen
z`underscht zu unterst
z`Villinge in Villingen
zwääg gesund und munter sein
Zwiebl Taschenuhr – Zwiebel
zwinkere tut man mit den Augen

Deborah Crombie – Liste der Bücher

Deborah Crombie wuchs in Texas auf und ist in Dallas zu Hause. Nachdem sie einige Zeit in England und Schottland gelebt hatte, schrieb sie ihren ersten Krimi mit dem Scotland-Yard-Paar Duncan Kincaid und Gemma James (Das Hotel am Moor). Kurz darauf folgten Nominierungen für den »besten Debütroman« (1993). Ihr fünfter Roman, Das verlorene Gedicht wurde im selben Jahr für den »Edgar Award« der Mystery Writers of America nominiert. Auch weitere Auszeichnungen folgten, u.a. »Buch des Jahres« der New York Times. Von den Independant Mystery Booksellers Amerikas wurde es zu einem der 100 besten Kriminalromane gewählt.

Im Jahr fährt Deborah Crombie mehrere Male nach England, um sich weitere Schauplätze für ihre kommenden Romane zu überlegen. Mit ihrem Mann und ihrer Tochter lebt sie in einem kleinen Ort im Norden von Texas.

Krimis von Deborah Crombie in chronologischer Reihenfolge:

(1993) Das Hotel im Moor
A Share In Death
(1994) Alles wird gut
All Shall Be Well
(1995) Und ruhe in Frieden
Leave the Grave Green
(1996) Kein Grund zur Trauer
Mourn not Your Dead
(1997) Das verlorene Gedicht
Dreaming of the Bones
(1999) Böses Erwachen
Kissed a Sad Goodbye
(2001) Von fremder Hand
A Finer End
(2002) Der Rache kaltes Schwert
And Justice There is None
(2003) Nur wenn du mir vertraust
Now May You Weep
(2004) Denn nie bist Du allein
In A Dark House
(2006) So will ich schweigen
Water Like a Stone
(2008) Wen die Erinnerung trügt
Where Memories Lie
(2010) Wenn die Wahrheit stirbt
Necessary as Blood
(2011) Die stillen Wasser des Todes
No mark upon her
(2013) Wer Blut vergießt
The sound of breaking glass

Bleibt das Wetter so schön?

Unten die FitzRoy-Anzeige von geradeeben (schreibt man das nun zusammen oder auseinander?)

Die mir vorliegenden Beschreibungen zum Glas sagen, dass es neblig / bedeckt mit geringem Risiko zu Niederschlag werden wird. Andererseits – im Vergleich zum Bild des Vortages – sagt es, dass es unwesentlich wärmer wird. Vergleichen wir gestern und heute mag diese letzte Behauptung stimmen – alleine deswegen, weil es gestern neblig-trüb geblieben ist.

In jedem Fall finde ich diese farnähnlichen Kristallbildungen interessant. Ganz gleich wie das Wetter wird 😉

 

 

Die Weiberei geht zu Ende

Sechster November. Die Sonne scheint seit Wochen, wenn sich nicht ein halber Nebeltag dazwischenschiebt, die Temperaturen sind angenehm warm. Kaum ein Tag unter 15 Grad. Immerhin leben wir auf gut 700 Metern über den Meer. Das ist nicht üblich, aber nicht unnormal. In der Natur gibt es kein unnormal.

Ist das ein verlängerter Sommer oder ein besonders schöner Herbst? Ganz gleich, genießen wir es einfach ohne nachzufragen.

Der Gedanke des verlängerten Sommers erinnert mich an den Begriff „Altweibersommer“. Den Begriff kennt jeder, die mutmaßliche Herkunft der Wortfindung nur einige. Damit soll nun Schluss sein. Jeder soll es erfahren … Und wer es noch besser weiß als ich oder ohnehin ein Besserwisser ist darf und soll sich natürlich outen. Die Spinnen haben die Namensfindung beeinflusst. Die Weiber nur zum Teil.

Um sich über größere Entfernungen fortbewegen zu können, haben die Spinnen (zumindest die der Familie Baldachin) die Fähigkeit zu fliegen. Dies machen sie jedoch ohne Flügel. Um dies zu erreichen produzieren sie einen dünnen Spinnfaden. Dieser wird durch die warme Bodenluft nach oben angehoben. Die Spinne „hebt“ sich daran fest und wird so nach oben getrieben und vom Wind fortgetragen. Andere Spinnenarten klettern auf einen hohen Punkt (z. B. einen Baum), spinnen einen Faden und lassen sich „wegpendeln“. Dieser Vorgang wird als „Weiben“ bezeichnet.

Nach Beendigung des Weibens bleibt der Spinnfaden zurück und fällt zu Boden. Gerade im Spätsommer und Herbst fallen diese Fäden besonders auf. Durch Tauanhaftung und die tiefstehende Sonne schimmern sie grau und erinnern mit ein wenig Fantasie an das grau-weiße Haar einer alten Frau. Findige Worterfinder haben aus den Komponenten „später Sommer“ und „graues Haar“ das Wort „Altweibersommer“ erfunden.

Sicherlich nicht wichtig zu wissen. Aber interessant allemal.